Und es begab sich 2000 n. Chr., da machte sich der Schorndorfer Gerald Schatz auf, sein Gewerbe anzumelden – die Tojo Möbel GmbH. Als Student hatte er zuvor gemerkt, dass ein normales Bett für einen temporären Umzug in eine Studentenbude, sagen wir mal, etwas suboptimal ist. Es müsste ein Bett geben, welches einfach auf- und abgebaut werden und leicht transportiert werden könnte.
Das erste Produkt
Schon vor Anmeldung des Gewerbes machten sich die fähigsten Designer und Schreiner ans Werk, ein solches Bett zu fertigen. Geboren war dann das erste Tojo-Produkt, das Systembett „Tojo-system“. Warum sollte es auch anders heißen, wenn es doch ein Systembett ist? Dieses Muster der nachvollziehbaren Namen zieht sich heute durch das gesamte Produktportfolio.
Die ersten Jahre
Doch zurück zu den Anfängen: Alsbald, nachdem noch mehr Designer ihren Senf dazugaben, entstanden weitere Möbel. Nicht nur Betten, auch Regale und Schränke.
Auch hier war das bevorzugte Merkmal eine leichte Auf- und Abbaubarkeit sowie eine einfache Erweiter- und Reduzierbarkeit. Das Thema Nachhaltigkeit rückte mehr und mehr in den Vordergrund. Worauf man eingestellt war, denn das Holz kam eh nie aus dem brasilianischen Regenwald, sondern von da, wo es okay ist.
Wachsendes Produktportfolio und Designpreise
Schon bald fanden sich im Tojo-Sortiment außer Betten, Regalen und Schränke auch Garderoben, Tische, Stühle, Hocker und Kindermöbel. Da man schon frühzeitig damit begann, seine Möbel – immerhin alle von Designern kreiert – zu diversen Preisverleihungen anzumelden, hatte irgendwann die Wand für die vielen erhaltenen Auszeichnungen nicht mehr gereicht.
Neubau
Und so beschloss man, ein neues Firmengebäude zu bauen, damit die Auszeichnungen wieder Platz haben. So ein bisschen ein Nebeneffekt war natürlich auch, dass man nun auch genügend Platz dafür hatte, alle angebotenen Möbel auszustellen und der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
Einweihung
Der Neubau wurde dann 2022 n. Chr. mit viel Tamtam und Humptata eingeweiht. Mit einer legendären Party, die ihresgleichen bis heute sucht.
Heute
Das neue Gebäude erstreckt sich über 17.000 m³ und besteht aus 150 m² Büroräumen und einem 400 m² großen Ausstellungsraum, der für bis zu 150 Personen zugelassen ist. Das heißt, in das Gebäude passt Monaco dreimal hinein. Während oben eine 90 m² große Dachterrasse zum Frische-Luft-Holen und Grillen einlädt, steht unten ein großes Hochregallager mit einer Lagerfläche von 1.500 m². Von der Terrasse aus hätte man einen einzigartigen Meerblick, wenn denn ein Meer da wäre. Aber die Weinberge des Remstals sind ja auch schön.
Wer uns einmal besuchen und unsere Möbel bestaunen – und im besten Fall auch erwerben – möchte, ist herzlich eingeladen. Die Verkaufsausstellung ist geöffnet von Montag bis Donnerstag, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, sowie Freitag 9 bis 12 Uhr. Draußen stehen ca. 500.000 Pkw-Stellplätze zur Verfügung; und ein Fahrstuhl, der meistens funktioniert, bietet im ebenerdig zugänglichen Gebäude einen barrierefreien Zugang.
25 Jahre
In diesem Jahr feiern wir unseren 25. Geburtstag und lassen uns noch ein paar Aktionen dazu einfallen. Zum Beispiel verkaufsoffene Samstage. Eigentlich wollten wir unseren ersten Kunden für unser Jubiläum interviewen, aber der ist schon tot. Was allerdings nicht an unseren Möbeln liegt.
Wir freuen uns auf jeden Fall tierisch auf unsere Jubiläumsbesucher in diesem Jahr.
Die Bilder zu diesem Beitrag gibt es hier: